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Saturday, June 25, 2016

Metal News / March 2016



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Interviewpartner: Ville Sorvali

Mir gegenüber sitzt, in einem Raum des Dortmunder Century-Media-Büros, MOONSORROW-Bassist und -Sänger Ville Sorvali. Im Schlabbershirt, mit Peter Tägtgren-Gedächtnisaugenringen von Kurzbesuchen in Finnland und auf irgendeiner Metalkreuzfahrt, aber trotzdem Feuer und Flamme für sein neues Album „Jumalten Aika“.




Ville, deine Labelmitarbeiter haben mir vorhin erzählt, dass du ein paar sehr stressige Tage und viele tausend Kilometer in Flugzeugen hinter dir hast. Promotest du das neue Album alleine?

Nein, ich bin zwar alleine hier, aber unser Gitarrist hilft zu Hause und beantwortet dort ebenfalls ein paar Interviews.


Findest du, dass „Jumalten Aika“ ein Album ist, das leicht zu promoten ist?

Ja! Einfach deshalb, weil ich sehr dahinter stehe, und natürlich bewirbt man etwas leichter, wenn man es absolut vertreten kann.


Bei manchen Alben fällt es einem als Journalisten leicht, bei manchen schwer, etwas zu einem Album zu fragen. Bei eurer neuen Platte ist das nicht allzu schwierig.

Das Album ist vielleicht wirklich relativ gut zugänglich. So haben wir das auch gewollt, wir wollten bewusst Songs schreiben, die auch für sich gut funktionieren, die man sich gut alleine anhören kann. Selbstverständlich würde ich jedem raten, das ganze Ding am Stück zu hören, aber es muss diesmal nicht zwingend so sein.


Ihr habt fünf Jahre für dieses Album gebraucht, länger als für jedes andere zuvor.

(überlegt kurz) Stimmt, tatsächlich.


Hat das etwas mit dem riesigen LP-Boxset mit euren gesammelten Werken zu tun, das ihr via Blood Music veröffentlicht habt?

Nein, gar nicht, das haben wir nebenbei gemacht. Das eigentliche Problem war, dass wir während der Arbeit am neuen Material – zum Glück früh genug – gemerkt haben, dass wir diese Art Musik einfach nicht mehr machen wollten. Deshalb haben wir dann irgendwann komplett von vorne angefangen.


Das ist überraschend. Und die ganzen Songs aus dieser Zeit habt ihr komplett verworfen?

Ich glaube, wir hatten gar keine ganzen Songs, nur einzelne Ideen, die wir einfach nicht mochten. Das klang im Grunde sogar gut, aber einfach nicht nach dem, was wir dieses Mal machen wollten.


Zu sehr nach MOTÖRHEAD, oder was?

(kichert) Mhh, ich weiß es nicht mehr, aber ich denke nicht, dass es nach MOTÖRHEAD klang.


Ich assoziiere Musik sehr mit Farben. Ist das etwas, das du verstehen kannst? Und falls ja, mit welcher Farbe würdest du die neue Platte in Verbindung bringen?

Ich bin eher ein Mensch, der, wenn er Musik hört, sie visualisieren kann, ihr irgendeinen bildhaften Ausdruck verleihen kann. Aber ich denke nicht unbedingt in Farben, nein. Und wenn… (überlegt eine Weile)… schwarz?


Falls es dich interessiert: Für mich klingt das Album nach einem sehr dunklen, erdigen Grau, verbunden mit einem glimmenden, feurigen Rot. Kannst du das nachvollziehen?

Schon, ja! Irgendetwas brennt darin, wenn man das so sagen kann.


Und was ist es, das da brennt?

Schwer zu sagen, aber es steckt in den rohen Black-Metal-Parts, glaube ich. Klar, wir sind keine Black-Metal-Band, aber du weißt, was ich sagen will – das Furiose, die rohe Energie, die darin zum Ausdruck kommt.


Ihr habt im Grunde als Black-Metal-Band angefangen, wart dann sehr lange in der Pagan-Metal-Szene sehr erfolgreich, und seid nun im Grunde wieder im Black Metal angekommen. Ist Black Metal eine reifere Ausdrucksform als Pagan?

Im Grunde würde ich uns immer noch als Pagan-Metal-Band bezeichnen, thematisch und auch was das Gefühl dahinter angeht. Aber diese Black-Metal-Sache sitzt so tief in uns, dass das immer wieder an die Oberfläche kommt.
Was diese sogenannten erfolgreichen Alben angeht… wir hätten einfach in dieser Weise weitermachen können, das hätte sicher funktioniert, wir hätten damit mehr Hörer gehabt, vermute ich. Aber wir wollten es lieber auf die harte Tour und etwas anderes machen.


Henri hat im Presseinfotext geschrieben, das Album enthalte eine „ungezügelte Aggression“. Kommt die nur in diesen düsteren Parts zum Ausdruck?

Für mich ist sie überall. Alleine darin, wie wir gespielt haben, aber für mich vor allem auch in meinen Vocals, auf die ich sehr stolz bin. Im Grunde kommt diese Aggression überall in diesem Album zum Ausdruck. Besonders wohl auch in den Folk-Parts – die sind für Hörer, die das nicht gewohnt sind oder eine bestimmte Vorstellung von Folkmusik haben, sehr ungeschliffen und schlicht. Zumindest sind sie nicht so lustig, wie man das oft im Pagan Metal hört, hehe.


Für die Vorbereitung auf dieses Interview habe ich mir auch nochmal eure älteren Alben angehört. Im Vergleich zu zum Beispiel dem „Voimasta...“-Album geht ihr mit den Folkelementen heute vollkommen anders um. Wie versucht ihr eure Folk-Einflüsse heute umzusetzen?

Wir sind ja auch andere Menschen, das ist immerhin fünfzehn Jahre oder so her. Im Grunde versuchen wir gar nichts, das passiert einfach. Diesmal wollten wir einen sehr urwüchsigen Zugang haben, wir haben uns überlegt, wie das die Menschen vor Jahrhunderten gemacht hätten, als das Klima rauer war und jeder schlecht drauf. (lacht) Vor fünfzehn Jahren hatten wir einfach nicht die Instrumente dafür, um so tief zu reichen, auch nicht das Wissen darüber, wie man das machen kann. Na ja, wir waren eben jünger. Zwar wollten wir das damals auch, und ich finde es nachwievor gelungen, was wir damals gemacht haben, aber heute haben wir eben auch andere Möglichkeiten. Zudem… wir werden nie zweimal dasselbe Album machen, wir möchten immer etwas Neues aufnehmen.


Ein großer Unterschied in dieser Hinsicht ist für mich auch, dass ihr damals viel mit Keyboards gearbeitet habt, wohingegen ihr heute einen authentischeren Ansatz verfolgt.

Offengestanden kommt immer noch eine Menge aus der Dose, aber das Magische ist, dass die Software mittlerweile so gut ist, dass man nie genau sagen kann, ob etwas echt ist oder nicht, hehe. Wir haben auch echte Instrumente…


… die Maultrommel zum Beispiel?

Genau, die kann man nicht simulieren, da fehlt der Klang des Atmens und so.




Ihr beide, Henri und du, kommt als Cousins aus einer Familie. Ist das eine Familie, in der Folklore, musikalisch wie textlich, immer eine große Rolle gespielt hat?

Ich bin mir nicht recht sicher, woher die Folklore-Geschichten kommen, aber die musikalische Seite rührt definitiv von unseren Familien her, besonders aus Henris. Sein Vater war ein sehr berühmter Schlagzeuger, und meiner ein sehr enthusiastischer Amateur im gesamten musikalischen Bereich, zum Beispiel auch im Sound-Engineering. Wir haben zu Hause schon immer sehr viel Musik gehört. Henri hat zum Beispiel schon mit vier angefangen, Klavier zu spielen. Wirklich ernsthaft angefangen zu spielen haben wir, als wir unser letztes Demo veröffentlichten, das war 1998 oder 1999. Zu dieser Zeit haben wir noch zu zweit alles aufgenommen, Henri hat alle Instrumente gespielt und den Drumcomputer programmiert, ich habe gesungen. Eines Tages sagte er „ich denke, du spielst ab jetzt Bass!“ - da habe ich eben angefangen, Bass zu spielen. (lacht)


Für uns Deutsche ist es immer ein bisschen unglaublich, dass irgendwie jeder in Skandinavien singen und Instrumente spielen kann.

Das weiß ich ehrlich gesagt nicht genau. Ich kann zum Beispiel nicht gut klar singen.


Vielleicht nicht im Direktvergleich mit Pavarotti, aber trotzdem…

Auch nicht im Direktvergleich zu meinen Bandkollegen. Die Chöre im Studio machen wir zum Beispiel alle zusammen, und live versuchen der Drummer und die beiden Gitarristen, sechs Schichten von Chören zu dritt so gut es geht zu reproduzieren, hehe.


Ich habe kurz vor dem Interview noch die Übersetzungen der finnischen Lyrics des Albums bekommen. Sofern ich das bis jetzt beurteilen kann, interpretiert ihr darin die klassischen Sagen des skandinavischen Heidentums, wie die von Ragnarök, Mimirs Brunn und dergleichen, auf eine sehr basale, menschennahe und irgendwo auch realistische Weise.

Einige rein finnische Sagen auch, ja. Aber im Grunde hast du völlig recht. Wir wollten unsere eigenen Versionen oder Interpretationen dieser alten Geschichten schaffen, uns überlegen, was die Menschen damit zu dieser Zeit gemeint haben könnten.


Wie interpretiert ihr denn Ragnarök, den Untergang der Welt, auf eure Weise?

So viel Zeit haben wir leider nicht! (lacht) Das Ende der Welt ist in allen religiösen Systemen überall auf der Welt ein Thema. Ich glaube, es meint eben auch das Ende der Welt. Den Menschen war natürlich klar, dass es einen Anfang gab, denn sie lebten, sie existierten ja, also muss es auch einen Beginn der Welt gegeben haben, etwas, das sie erschaffen hatte – und damit logischerweise auch ein Ende der Welt. In vielen religiösen Systemen formt das Leben einen Kreislauf, es endet und beginnt dann wieder von Neuem.


Das Symbol des Kreislaufs habt ihr in den Texten des Albums sehr häufig benutzt. Ein Ausdruck wie „der Erschaffene erschafft seinen eigenen Erschaffer“ oder „die Zeit beginnt vor der Zeit“ sind geradezu beispielhaft dafür.

Ja, dafür,wie sie die Welt gesehen haben mögen. Das repräsentiert ja im Grunde nichts anderes als den Kreislauf von Leben und Tod, oder noch etwas einfacher, die Jahreszeiten beziehungsweise den Weg der Erde um die Sonne, von dem die Menschen damals ja noch gar nichts wussten. Sie wussten nur, dass die Sonne hier aufging und dort unter, und dass sie am nächsten Tag wieder da war. Demzufolge musste sie unter der Erde, unter dem Meer hindurchwandern.


Die Übersetzung des Titels „Jumalten Aika“ ist „Das Zeitalter der Götter“, die des letzten Songs „Zeitalter der Menschen“. Der im Grunde mittlere, dritte Song heißt übersetzt „Die Stunde des Wolfes“, der das Thema Ragnarök aufgreift. Ist es Zufall, dass das Ende der Welt mittig zwischen dem Zeitalter der Götter und dem der Menschen steht?

Ja, das ist mehr oder weniger Zufall. Mein Plan war, nur den ersten und den letzten Song miteinander in Bezug zu setzen, und alles andere durch diese beiden Stücke zu verbinden. Der Song ist deshalb in der Mitte, weil wir ihn eben da wollten, hehe. Aber er passt ja auch da hin.


Was ist denn der Unterschied zwischen dem Zeitalter der Götter und dem der Menschen?

Das Zeitalter der Götter ist ein Zeitalter, in dem die Götter Menschen erschufen, die dann Geschichten darüber schrieben, wie die Götter sie erschufen, und damit die Götter selbst erschufen. Im Gegensatz dazu ist das Zeitalter der Menschen das, in dem die Menschen die Götter vergessen haben, ohne sie leben – gottlos im Grunde - und sich am Ende damit zerstören.


Henri schreibt in seinem Presseinfo, die Texte behandelten etwas, das „unser Blut und unseren Boden nie verlassen hat“.

Er meint damit, dass es um die Denkweise unserer Vorfahren geht, wie sehr sie mit ihrer Umgebung verbunden waren, vor allem mit den Kräften der Natur und der Tatsache, dass man gegen sie nichts unternehmen und sich nur an sie anpassen konnte. Die meisten Menschen haben das vergessen. Wir sitzen hier zum Beispiel in einem Raum, der absolut nichts mehr aus diesen Zeiten hat. (zeigt auf eine prall gefüllte Obstschale) Sogar diese Früchte dort wachsen nicht auf finnischem Boden, nicht mal auf deutschem, sondern werden importiert. Das „hat niemals unser Blut verlassen“ heißt, dass es immer noch Menschen gibt, die sich aktiv versuchen daran zu erinnern, wie Menschen damals gelebt haben, die sich an ihr Wissen und ihre alltäglichen Verhaltensweisen erinnern wollen, auch wenn die Umgebung eine ganz andere war als heute.


Gibt es denn in eurer Umgebung noch Menschen, die versuchen, so zu leben wie vor tausend oder zweitausend Jahren?

Nicht viele, würde ich sagen. Die meisten Finnen leben mittlerweile in Städten, hehe. Es geht mehr um die Denkweise, alte Weisheit um die und Respekt vor den Kräften der Natur. Das fängt schon damit an, dass ich zum Beispiel nichts tun möchte, um der Natur aktiv zu schaden. Wir glauben vielleicht, wir hätten fließendes Wasser und Elektrizität und all das… aber wenn uns die Natur mal wirklich richtig eins reinwürgen will, ist's damit sehr schnell vorbei.


Du weißt aber schon, dass der Ausdruck „Blut und Boden“ ein wenig unglücklich gewählt erscheint für uns Deutsche?

(rollt ein wenig mit den Augen) Ja, das weiß ich. Ich musste das schon mehrfach erklären. Aber es geht uns hier um Dinge, die sehr sehr viel älter sind als irgendwelche 1930er Jahre. Das sind Ausdrücke, die sich diese Leute ja auch nicht ausgedacht haben, die haben sie sich ja auch gestohlen, wie vieles andere.


Ja, aber das sind Dinge, die man vielen Menschen leider erklären muss.

Das verstehe ich, ich bin des Erklärens nur ein wenig müde. Wir haben mit Politik überhaupt nichts am Hut.


Da habt ihr immerhin den Vorteil, dass so gut wie niemand Finnisch versteht und ihr im Grunde schreiben könntet, was ihr wollt, hehe. Habt ihr niemals über englische Texte nachgedacht?

Das ist mir schon klar, ja. Finnische Texte sind einfach ein wichtiger Bestandteil dieser Band, wir machen das einfach etwas anders als andere. Das hat auch eine spirituelle Seite. Wir möchten das so, wir möchten die Quelle unserer Inspiration damit respektieren, und das ist eben Finnland.
Denk' mal daran, dass damals in den frühen Neunzigern die ganzen Norweger auch alle auf Norwegisch gesungen haben. Das hat niemanden interessiert, zumindest nicht negativ. Im Gegenteil, das hat die Kids interessiert, das hat fanden sie spannend, dass jemand da etwas auf seine Weise tut.


Das tut ihr sicherlich heute auch, ja. Eine der ersten Liveshows, die ich von euch bewusst gesehen habe, war auf dem Ragnarök-Festival. Ich erinnere mich daran, wie du auf die Bühne kamst und sagtest „so Leute, wir sind MOONSORROW, und wir spielen jetzt das ganze neue Album von vorne nach hinten, egal, was ihr davon haltet“. Das hat mich beeindruckt. Kümmert es euch nicht allzu sehr, was das Publikum von euch erwartet?

Die Erwartungen interessieren uns wirklich nicht so sehr, nein. Natürlich interessiert uns unser Publikum, das sind immerhin die Menschen, die uns ermöglichen, das zu tun, was wir tun, die Tickets kaufen, um uns zu sehen. Wir können nur nicht jedem versprechen, dass wir seine Lieblingssongs spielen, das geht eben nicht.


Bei Songs, die sich selten unter einer Viertelstunde Länge befinden, stelle ich es mir sowieso recht schwer vor, eine Setlist zusammenzustellen.

Das ist in der Tat seeeeehr kompliziert. Nicht nur, weil die Songs so lang sind, sondern weil wir ja auch eine dynamische Setlist wollen, was es bei der immensen Songlänge doppelt schwer macht. Das ist eine Kombination aus Kunst und Mathematik. Wenn wir beispielsweise eine Stunde spielen, und dafür eine gute Setlist haben, die dann aber fünf Minuten zu lang ist, müssen wir wieder einen Song kürzen. Dann ist die Show vielleicht drei Minuten zu kurz, das geht gerade noch. Dann ist es vielleicht aber keine dynamische Reihenfolge mehr. Schwierig, schwierig.


Die Kombination kommt dir ja sicher bekannt vor, du hast Mathematik studiert und wolltest ein Lehramt anstreben, richtig?

Das ist schon lange her, ja, hehe. Ich habe sogar ein paar Jahre lang als Lehrer gearbeitet. Aber das ist einfach nicht mein Ding gewesen, vor allem die Stunden im Büro, das war einfach nichts für mich.


Denkst du, dass mathematisches Denken und sehr emotionale Musik zusammenpassen?

Musik ist sogar ein wenig wie Mathematik. Ich bin zum Beispiel ein eher rhythmischer Typ, ich habe relativ wenig Sinn für Melodie. Das ist durchaus Mathematik. Ich habe allerdings das perfekte Gegenargument dafür, dass das zusammenpasst: Meine guten Freunde von INSOMNIUM sind vermutlich die akademischste Band, die es gibt, sie sind alle Professoren für irgendwas und machen trotzdem sehr berührende Musik. Also, das passt schon.


Im Anschluss an diese Promotage werdet ihr bald auf Tour sein, zusammen mit KORPIKLAANI. Leider gibt’s kein einziges Konzert in Deutschland. Hasst ihr dieses Land so sehr?

Ganz im Gegenteil, wir lieben dieses Land! Das Routing ist allerdings etwas, das ein weiser Mann für uns gemacht hat, also…


Viel Spaß trotzdem, und für alle eure deutschen Fans: Zumindest auf dem Dark Troll-Festival Anfang Mai gibt’s die Gelegenheit, euch zu hören. Danke für deine Zeit!
Florian Dammasch
Autor: Florian Dammasch [Alboin] | 23.03.2016 | 19:53 Uhr

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