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Wednesday, December 7, 2011

Musikreviews.de / April 2011

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Interview mit Moonsorrow (10.04.2011)

Moonsorrow

MOONSORROW sind ohne Zweifel die großartigsten Vertreter des epischen, dezent folkigen und herrlich intensiv düsteren Metals. Ihr neues Album trägt den nahezu unaussprechlichen Titel "Varjoina Kuljemme Kuolleiden Maassa" und ist aus Sicht des Verfassers das beste Album des ersten Quartals 2011. Sänger und Bassist Ville Sorvali geht im langen Gespräch kurz vor der Veröffentlichung ausführlich - und somit fast schon untypisch für einen Finnen - auf alle wichtigen Aspekte rund um dieses tolle Album ein.

Hallo Ville. Schön, dass du anrufst. Wie geht's?

Gut, danke. Wir waren in letzter Zeit sehr beschäftigt, denn das Album war wirklich jede Menge Arbeit.

Du bist also froh, dass es endlich fertig ist?

Definitiv. Es ist das beste Album, das wir je gemacht haben und es hat wirklich Spaß gemacht, dieses Album aufzunehmen. Ich bin wirklich froh, dass wir es so hinbekommen haben, wie es ist und ich kann die Veröffentlichung kaum erwarten.

Wie lange dauerten denn die Aufnahmen?


Wir haben im späten August angefangen, haben den ganzen September aufgenommen und haben dann im Oktober den Mix gemacht. Der gesamte Aufnahmeprozess hat fünf, sechs Wochen gedauert und zwei Wochen gingen für den Mix drauf. Es hat insgesamt länger gedauert, als bei den vorherigen Alben.

Waren denn schon alle Songs fertig, als ihr ins Studio gegangen seid oder habt ihr dort noch an den Songs gearbeitet?

Wir haben immer alles fertig, wenn wir ins Studio gehen, da wird dann nur noch an kleineren Arrangements gearbeitet. Alle Songs sind immer komplett fertig gestellt, wir machen eigentlich immer Demos, die schon fast perfekt sind, auf denen alle Songs drauf sind, die aufgenommen werden sollen. Jeder weiß also genau, was er zu spielen hat.

Wo siehst du denn die Hauptunterschiede zum Vorgänger "V: Hävitetty" und der "Tulimyrsky"-EP neben der Tatsache, dass die Songs dieses mal wieder kürzer sind?

Ich denke, es ist in gewisser Weise das komplizierteste Album, das wir bisher gemacht haben. Die Songs sind wirklich eine Herausforderung, für uns jedenfalls. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass das Erlernen unserer Songs je so schwierig war. Das ist aber eine gute Sache, weil unheimlich viel passiert, so dass die Leute auch interessiert bleiben. Am auffälligsten ist sicherlich, dass dieses Album definitiv das härteste ist, das wir je gemacht haben, der ganze Sound ist viel härter im wahrsten Sinne des Wortes, die Leute werden davon sicherlich überrascht sein. Egal ob sie es mögen oder nicht, überrascht werden sie auf jeden Fall sein.

Und warum sind die Songs jetzt wieder kürzer geworden?

Wir wussten von vorne herein, dass wir dieses Mal kürzere Songs machen würden. Wir haben uns natürlich keine Limits gesetzt, wenn ein Song nach 15 Minuten noch immer im Entstehungsprozess ist und nicht gerade nach 30 Minuten aussieht, machen wir ihn natürlich auch fertig. Dieses Mal haben wir es aber geschafft, die Songs kürzer zu halten. Wenn wir Musik schreiben, dann übernimmt der Song die Führung und zeigt uns, wo er hin will statt dass wir den Song machen. Der Song schreibt sich sozusagen selber.

Womit fängt der Song denn meist an, was sind die ersten Elemente, die entstehen?


Das hängt natürlich vom Song ab, aber meist ist es so, dass wir mit einem gewissen musikalischen Thema anfangen, das aus drei, vier Melodien besteht. Darauf baut der ganze Song dann auf. Das ist der übliche Weg bei uns, die ganze Sache entwickelt sich um eine gewisse Melodie herum.

Ihr habt ja immer sehr umfangreiche Arrangements, wie lange dauert es denn ungefähr, bis das Material dann auch steht?

Das hat jetzt ungefähr ein halbes Jahr gedauert, bis das ganze Material stand. Das kann aber jetzt auch totaler Unsinn sein und viel kürzer oder viel länger dauern, da bin ich gerade nicht so sicher. Normalerweise ist ja auch keiner von den anderen involviert, wenn Henri anfängt, wir springen immer erst dann ein, wenn er etwas konkretes hat, dass er uns zeigen kann. Wenn er ungefähr fünf Minuten Material hat, dann steigen wir in den Prozess mit ein, ganz am Anfang sind wir aber nicht dabei, außer wir haben selber interessante Ideen.

Was bedeutet denn der Titel "Varjoina Kuljemme Kuolleiden Maassa"?

Die offizielle Übersetzung lautet "As shadows we walk in the land of the dead", wobei das bisher noch nirgends geschrieben steht und auch nicht so im Album abgedruckt wird.

MoonsorrowDas spartanische Coverartwork und die Zwischenspiele lassen darauf schließen, dass wir es mit einem Konzeptalbum zu tun haben...

Ja, es ist sogar ein sehr starkes Konzept dahinter. Anfangs dachte ich noch darüber nach, ein loses Konzept über die Zeiten nach dem Ende der Welt zu benutzen, am Ende wurde aber eine komplette Geschichte mit einem Anfang und einem Ende daraus. Das letzte Album handelte vom Ende der Welt, jetzt geht es um die Zeit danach, nachdem für die Menschheit alles geendet hat. Eine kleine Gruppe von Menschen ist noch übrig, die ihren Weg suchen, aber am Ende sterben sie alle.

Ok, dann gehen wir doch mal tiefer ins Detail: der erste Song heißt übersetzt so viel wie "sternenlos", was bedeutet das?

Der Titel "sternenlos" soll das ganze Gefühl beschreiben, nicht nur die sternenlose Nacht, sondern die Tatsache, dass alles zerstört wurde und dass niemand auch nur einen Funken Hoffnung sehen kann, es geht einfach alles zum Teufel.

Im ersten Zwischenspiel hört man Menschen laufen, einer hustet und ein Kind weint...


Die Zwischenspiele sollen noch stärker die ganze Atmosphäre verdeutlichen. Als wir die Songs alle fertig hatten und merkten, dass wir eine komplette Geschichte hatten, wollten wir einen Schritt weiter gehen und sozusagen einen Film daraus machen, das sind also Ausschnitte aus einem imaginären Film. Im ersten Zwischenspiel leben die meisten Menschen der Gruppe noch und haben die zerstörte Stadt verlassen, um einen Platz zu finden, wo sie Essen und Wasser bekommen könnten. Sie sind ziemlich beeindruckt davon, dass sie überhaupt noch ein bisschen Hoffnung haben.

Der nächste Song "Muinaiset" dürfte der Übersetzung nach von Vorfahren handeln.

Er bezieht sich auf die Natur und ist ein bisschen außerhalb der Geschichte angesiedelt. Er beschreibt aber auch, wie die Leute versuchen, in der Wildniss zu überleben, aber am Ende ist er auch eine kleine Erinnerung daran, dass, wenn diese Leute tot sind und niemand übrig ist, die Natur wieder die Herrschaft übernimmt und alle Städte in ein paar tausend Jahren von der Natur zerstört sein werden. Dann wird nichts mehr darauf hinweisen, dass wir jemals hier waren.

Im zweiten Zwischenspiel hört man die Menschen durch Schnee stapfen.

An diesem Punkt der Geschichte hat die Jahrsezeit gewechselt und der Winter ist eingebrochen. Wenn man genau hinhört, stellt man fest, dass auch viel weniger Leute übrig sind, weil schon viele gestorben sind.

"Huuto" klingt etwas hoffnungsvoller und weniger dunkel als die anderen Songs.

Ja, die Musik ist etwas hoffnungsvoller, wobei die Geschichte an diesem Punkt wesentlich dunkler wird, da ist also ein gewisser Kontrast vorhanden, den wir auch mit voller Absicht hereingebracht haben. Das ist der Song, in dem letztlich jeder, außer dem einen Mann stirbt.

Im dritten Zwischenspiel ist also nur noch dieser Letzte übrig. Schreit er, weil er allein ist?


Er schreit, weil er als einziger übrig ist, aber nicht nur das. Im vorherigen Song sorgten der Winter und die Umstände dafür, dass sie alle verrückt wurden und sich letztlich gegenseitig umbringen. Und diese übrig gebliebene Person war ebenfalls dafür verantwortlich, dass viele seiner Leidensgenossen getötet wurden. Er schreit wegen der totalen Frustration und der Einsamkeit und der Tatsache, dass er selber daran schuld ist, allein zu sein. Er schreit und niemand antwortet. Was uns zum letzten Song bringt.

Der übersetzt Marsch der Toten heißt?

Nein, Land der Toten.

Und was passiert dort?

Es geht halt darum, dass der Protagonist ins Land der Toten geht. Das Land der Toten könnte auch die Welt sein, die er verlässt, weil dort keiner mehr lebt.

Das Albumcover mit der Gruppe passt also gut zur Geschichte. Warum habt ihr dieses Mal ein echtes Bild und kein gezeichnetes genommen?

MoonsorrowIch weiß nicht mehr genau, woher die Idee als erstes kam. Als wir aber diese Idee weiter verfolgten, fiel uns auf, dass wir die Charaktere dieser Geschichte auf dem Bandfoto darstellen. Somit haben wir auf der einen Seite sehr beeindruckende Promo-Bilder, auf der anderen Seite wird die Geschichte durch dieses Bild greifbarer, so dass wir auch keine andere Charakteren als uns selbst für die Geschichte erfinden mussten.

Eure Texte sind immer in Finnisch, weshalb die meisten Leute wohl nichts verstehen. Man könnte daraus schließen, dass die Texte an sich nicht so wichtig sind, das wiederum ist ein Widerspruch dazu, dass ihr immer sehr lange Texte habt und oft Geschichten erzählt.

Die Frage wird uns sehr oft gestellt. Der Grund, warum wir in Finnisch singen, ist der, dass es eben ein Teil ist, der die Band ausmacht. Als wir anfingen, hatten wir ja nicht mit internationalem Erfolg gerechnet. Und plötzlich fingen dann mehr und mehr Leute außerhalb von Finnland an, unsere Musik zu hören. Wir wollen das Konzept der Band aber auch nicht aus business-technischen Gründen ändern, nur um mehr Geld zu verdienen. Es ist ein zu starker und wichtiger Teil der Band selber, dass die Texte in Finnisch sind. Und was das verstehen angeht: ich denke, dass die Leute trotzdem in gewisser Weise verstehen, worum es geht, auch wenn sie die Texte selber nicht lesen können, sie werden verstehen, wofür wir stehen.

Im Internet findet man Übersetzungen eurer Texte, was hältst Du von denen?

Ich habe ein paar Übersetzungen unserer Texte gelesen und meist waren sie gut und interessant. Es gibt ja auch offizielle Übersetzungen aller unserer Alben auf unserer Webseite, wobei das nicht großartig beworben wird, weshalb viele Leute das gar nicht wissen. Ich hab die Übersetzungen von Anfang an bis zu unserer letzten EP alle selbst gemacht, dieses Mal habe ich jemand anders gebeten, das zu übernehmen, um einfach mal einen anderen Blickwinkel zu haben und das ist wirklich gut geworden.

Ein Freund von mir hat mal versucht Finnisch zu lernen, um eure Texte lesen zu können.

(lacht). Ja, ich habe schon von solchen Leuten gehört und das wundert mich schon sehr. Man kann natürlich sagen, dass diese Leute einfach verrückt sind, andererseits ist es schon fast erschreckend, dass wir so einen Einfluss auf die Leute haben, dass sie anfangen, Finnisch zu lernen, um unsere Texte zu verstehen. Das ist echt seltsam, aber auch ein Kompliment.

Er hat es aber nach sechs Monaten wieder aufgegeben, weil es einfach zu schwer war.

Das sage ich den Leuten auch immer, wenn sie ankommen und mir erzählen, dass sie Finnisch lernen wollen. Es ist ja mehr oder weniger nutzlos, Finnisch zu lernen, weil es vielleicht fünf Millionen Menschen auf der Welt gibt, die diese Sprache sprechen oder verstehen. Zudem ist es wirklich schwierig, es dauert Jahre intensiven Lernens, bis man Finnisch wie ein Finne sprechen kann, weil es so viele Schwierigkeiten mit sich bringt.

Hast du selber mal Deutsch gelernt? Da sagen die Leute auch immer, dass es sehr schwer sei.

Ja, ich habe an der Oberschule deutsche Sachen gelernt und habe auch ein wenig verstanden. Aber weil ich es nie benutzt habe, ist es doch sehr eingerostet. Ich kann geschriebenes Deutsch ganz gut verstehen. Wenn du mir die Ausgabe mit dem Interview hier schicken würdest, könnte ich sie schon durchlesen, es würde halt nur viele Stunden dauern, aber das meiste würde ich schon verstehen. Nur mit gesprochenem Deutsch wird es schwieriger, ich kann es auch selber nicht sprechen, außer vielleicht Bier bestellen. Aber das ist ja auch eines der wichtigsten Dinge.

MoonsorrowEure Musik ist nicht bloß Musik, sondern hat mitunter auch einen ganz eigenen Effekt, sie nimmt das Bewusstsein gefangen und lässt das Kopfkino aktiv werden. Dadurch ist es einfach, die Gefühle nachzuvollziehen, die transportiert werden sollen. Ist das das Ziel, das ihr verfolgt?

Ja, definitiv. Wir wollten schon immer etwas erschaffen, das mehr ist als nur die Musik in gewisser Weise, also visuelle Bilder im Bewusstsein des Hörer zu erschaffen. Es ist nicht die Absicht, die gleichen Visionen zu erschaffen, die wir selber haben, aber wenn es gelingt, überhaupt etwas auszulösen, wenn er sich Dinge vorstellen kann und vor seinen Augen sieht, indem er die Musik hört, dann haben wir erreicht, was wir wollten.

Kannst Du das selber erleben, wenn du eurer eigenen Musik zuhörst oder bist du dem eigenen Schaffen dann doch zu nahe?

Ich bin sicherlich ein bisschen zu nah an der Musik dran, aber wenn ich mich darauf konzentriere, bekomme ich auch diese bestimmten Gefühle, aus denen die Texte letztlich dann auch kommen. Auch wenn ich vielleicht schon im Vorfeld ein paar Ideen habe und ich die Henri manchmal mitteile, um ihm dabei zu helfen, die Musik zu schreiben, so beende ich nie einen Text bevor ich nicht die Musik gehört habe. Ich höre einen Song und konzentriere mich darauf, um herauszufinden, welche Gefühle er auslöst. Die Musik inspiriert mich und führt mich zu den Texten, die ich schreibe. Das geht Hand in Hand.

Macht ihr deiner Ansicht nach finnische Musik? Wieviel von eurem Ursprung fließt in die Musik ein?

Es ist ein wichtiger Aspekt unserer Musik. Die Gefühle in unserer Musik sind mehr oder weniger universell, jeder in der Welt kann die gleichen Empfindungen haben. Aber die Musik selber kommt natürlich aus Finnland. Die finnische Kultur und Natur wird sehr stark in der Musik portraitiert. Ich denke auch nicht, dass es auf eine andere Art und Weise funktionieren würde. Wir müssen ehrlich mit dem was wir machen umgehen und auf unserem eigenen Grund zu stehen ist das ehrlichste, was wir machen können.

Könntest du dir vorstellen, fröhlichere Musik mit MOONSORROW zu machen?
So wie es zum Beispiel Korpiklaani machen?

Das ist schon sehr abwegig, ich kann mir nicht vorstellen, wirklich fröhliche Musik zu machen. Ich würde aber nicht sagen, dass unsere Musik zum Beispiel finnischer als, das, was Korpiklaani machen. Finnische Menschen werden oft als sehr melancholisch und nachdenklich beschrieben, was sie auch sind, aber sie haben auch ihre seltsame, wilde Seite, was eine Band wie Korpiklaani zeigt. Sie sind auch sehr stark in der finnischen Kultur verwurzelt.

Denkst du, dass es einfacher für einen Melancholiker ist, die Musik von MOONSORROW auf die Art und Weise zu erleben, wie es gedacht ist?

Ja, ganz sicher. Das ist auch mehr oder weniger die Gemütsverfassung, die jeder in der Band hat. Ich persönlich denke, dass melancholische Menschen eher Künstler werden können, als Menschen, die immer mit allem glücklich sind. Wobei es solche Menschen wahrscheinlich gar nicht gibt, die mit allem, was ihnen passiert, glücklich sind. Künstlerische Menschen sind oft melancholisch und tief denkend, sie lassen nichts einfach vorbeiziehen, sondern machen sich über alles Gedanken, manchmal sogar zu viel.

Eure Musik wirkt oft wie ein Soundtrack, könntest du dir vorstellen, mal wirklich einen zu schreiben?


Mit MOONSORROW würde das wohl nicht funktionieren, aber ich kann mir gut vorstellen, dass Henri so etwas auf eigene Faust machen könnte. Er hat auch schon einen Soundtrack für einen Untergrund-Film gemacht. MOONSORROW sind eher wie ein akustischer Film, der auf eine CD gepresst wird.

Ok, kommen wir langsam zum Ende. Welche finnische Bands war deiner Meinung nach bisher am wichtigsten, für dich persönlich und allgemeiner für den Metal?

Für mich und im Hinblick auf die Entwicklung der ganzen Pagan Metal-Szene muss man ganz klar Amorphis nennen. See waren sehr einflussreich für viele Musiker, auch für mich persönlich. "Tales From The Thousand Lakes" war einer der Haupteinflüsse für das, was ich jetzt mache.

Als war "Tales From The Thousand Lakes" ein wichtigter Schritt - oder vielleicht der wichtigste überhaupt - für die Integration von Folkelementen?

Sicherlich. Wenn man sich die Zeitachse dieser Art von Musik mal anschaut, dann gibt es vorher nichts, was international soviel Anerkennung bekommen hat. Das war ein Album, das von jedem gehört werden konnte und auch von jedem gehört wurde und es war zu dieser Zeit das einzige, das dieses Konzept von folkloristischem Metal zu einem eigenen Stil machte. Es gab viele Bands, die diesen Stil inspirierten und auslösten, aber keine von denen hatte einen solch starken individuellen Effekt.

Andreas Schulz (Info)

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